Besichtigung Kreisstraße nach Dettingen / 21. Juli 2021

Sulz-Dürrenmettstetten/Horb-Dettingen. Gemeinsam wollen sie etwas erreichen, die Dettinger Ortschaftsräte zusammen mit den Räten aus Dürrenmettstetten. Der desolate Zustand der Kreisverbindungsstraße K5513/K4761 nach Dettingen ist allen gemeinsam ein Dorn im Auge.
Nicht nur bei der Vor-Ort-Begehung zu abendlicher Stunde fährt ein ums andere Auto an der Gruppe vorbei. Die Ortschaftsräte beider Gemeinden wissen, dass dies eine wichtige Verbindungsstraße, auch für den Berufsverkehr ist und daher viel befahren wird. Für Schwerlastverkehr gilt seit einigen Jahren die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern pro Stunde. Die schmale Straße wird jedoch auch von landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen befahren, was eine zusätzliche Belastung und Gefährdung, besonders im Begegnungsverkehr mit sich bringe, waren sich die Dettinger und Dürrenmettstetter Kollegen einig.
Ortsvorsteher Siegfried Dölker, der mehr als dreißig Jahre lang diese Straße gefahren ist, bezeichnete den Zustand als „allgemeingefährlich“. Er würde sich einen Vollausbau wünschen. Gerne hätte er einen Vertreter vom Kreistag bei der Besichtigung dabeigehabt, „das hat jedoch nicht geklappt“, bedauerte er.
Den Ausbau der Kreisstraße 4761 hat die Dettinger Ortsvorsteherin Andrea Haigis auch beim Horber Bürgermeister dringlich gemacht. Vom Kreistag habe sie die Zusicherung erhalten, dass ein einfacher Ausbau mit Bankettsanierung für das Jahr 2024 eingeplant ist. Dies komme zu spät, forderten die Räte, da das Bankett jetzt schon Stück für Stück wegbreche.
„Die Straße sollte auch breiter werden“, meinten die Dettinger Ortschaftsräte. Allerdings bezweifelte Ortschaftsrat Michael Jacob, dass die Autofahrer bei einer gut ausgebauten Straße weniger rasen würden. Einigkeit herrschte bei allen, dass im Freudenstädter und Rottweiler Kreistag eindringlich hinsichtlich eines früheren Straßenausbau nachgeforscht werden solle.
Die Ratskollegen aus Dettingen und Dürrenmettstetten beraten gemeinsam über den geplanten Straßenausbau der K4761.
 
Text und Bild: Elke Huß