Männergesangverein "Eintracht" feiert Herbstfest / 21. November
Auf eine „kunterbunte Reise durch das ganze Jahr“ nahm der Männergesangverein „Eintracht“ auf lebendige Weise seine Besucher am Samstagabend in der vollbesetzten Gemeindehalle mit. Der erst vor einem halben Jahr gegründete Projektchor war ebenso mit von der Partie, wie auch die Erst- und Zweitklässler der Lindenschule Dürrenmettstetten. Musikalisch wurden die Chöre von Thomas Müller am Klavier, sowie Holger Bohnert am Schlagzeug begleitet. Als Erzählerin durch das musikalische Bühnenstück agierte Gudrun Wössner. Der rund zweistündige Konzertabend unter der Leitung von Dirigentin Wiebke Peinemann begann mit dem augenzwinkernden Hinweis „Schalt aus dein Handy“, den der gemischte Chor humorvoll noch vor Betreten der Bühne erklingen ließ. Die Reise durchs Jahr startete im schneereichen kalten Winter, dem alsbald der Frühling folgte und der vom Männerchor freudig mit „Morgenlicht leuchtet“, die deutsche Version von „Morning has broken“, begrüßt wurde. Zum fröhlich gesungenen „Tiritomba“ setzten alle drei Chöre ein, was das neapolitanische Schifferlied besonders wohlklingend machte. Ein Stimmungslied passend zur sommerlichen Jahreszeit, „Geh nicht vorbei am Glück“ brachten wiederum die „Eintracht“-Sänger zu Gehör, während der Kinderchor vom „Kuckuck und dem Esel“ erzählten. Selbst einer „Hochzeit der Frösche“ wohnten die bestens aufgelegten Sänger bei, bewiesen dabei ihre Stimmgewaltigkeit und wanderten frohgemut weiter „über Stock und Stein“. Das „Singing all together“, von den Chören im Kanon gesungen, brachte die Freude und den Spaß am Singen gekonnt rüber. Der Herbst folgte und somit erklang ein wehmütiges „So scheiden wir“, von der „Eintracht“ überzeugend intoniert. Und dann hatten die Lindenschüler ihren eigenen Musicalauftritt, als es hieß „Vorhang auf im Lande Kunterbunt“. Dort regierte ein fröhlicher König in einem farbenfrohen Land, bis ihn drei Gesandte überzeugen konnten, dass die Farben Blau, Rot und Gelb die wichtigsten Farben seien. Jeder Tag soll in eine andere Farbe getaucht werden. Der Opticus fertigte dem König drei Brillen farblich passend an und der Schneider die Umhänge. Doch die Untertanen wurden immer blasser weil sich die Farben nicht mehr mischen konnten und sie erstarrten zu Stein. Der König reagierte und begann Seifenblasen zu pusten, die im Sonnenlicht bunt schimmerten und seine Untertanen wieder zum Leben erweckten. Diese tanzten erleichtert und vergnügt auf der Bühne herum. Zum Abschluss des bemerkenswerten Konzertes stimmten alle Sänger, Groß und Klein, nochmals zum erfrischenden „Singing all together“ ein. Doch ohne eine Zugabe durften sie die Bühne nicht verlassen. Mit „Wochenend voll guter Laune“ verabschiedeten sie sich beim begeisterten Publikum. |
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Bilder: Albrecht Ziegler |
Text: Elke Huß |