Jährliche Hauptübung FFW Dürrenmettstetten / 24. Oktober
Bei der diesjährigen Hauptübung, zu der sich zahlreiche Zuschauer in den Glatter Weg eingefunden hatten, bewiesen die Feuerwehrmänner um Kommandant Daniel Kirschbaum ihre Schlagfertigkeit. Stadtbrandmeister Eugen Heizmann hatte in seiner Manöverkritik nur lobende Worte für die Leistung der Floriansjünger.
Übungsannahme war ein durch einen technischen Defekt verursachter Gebäudebrand mit starker Rauchentwicklung, weshalb sich die Hausbesitzer nicht mehr selbst retten konnten. Infolgedessen war dies bei der Sirenenalarmierung auch das Stichwort durch die Rettungsleitstelle: Mehrere vermisste Personen im Gebäude. Für die vier Atemschutzgeräteträger das Signal, sich schon während der Anfahrt auszurüsten und beim Eintreffen am Einsatzort zügig mit der Personensuche zu beginnen. Die erste vermisste Person konnte binnen weniger Minuten gefunden und in Sicherheit gebracht werden. Die zweite eingeschlossene Person galt es aus dem zweiten Obergeschoss zu bergen. Hier bewiesen die Feuerwehrmänner eine schnelle und sichere Entscheidung, wie der Stadtbrandmeister lobend hervorhob. Denn die Bergung über die dreiteilige Steckleiter in unmittelbarer Nähe der Stromversorgung über Freileitungen in Verbindung mit den Löscharbeiten sei nicht ungefährlich, erklärte Heizmann. Da ist es im Ernstfall wichtig, den Anweisungen der Feuerwehrmänner Folge zu leisten, betonte er. Die beiden Geborgenen wurden von den Wehrmännern betreut. Die Tatsache, dass im Glatter Weg nur über eine 80er-Rohrleitung Löschwasser bezogen werden kann, welches im Erstangriff maximal 500 Liter bringt, machte die Entscheidung nötig, eine weitere Löschwasserleitung aus der „Tiergarten“-Straße aufzubauen. Die ebenfalls im Einsatz befindliche Jugendfeuerwehr übernahm dort vorbildlich die Verkehrssicherung. „15 Minuten dauerte es, bis das Feuer aus war, sieben C-Rohre waren im Einsatz. In dieser Zeit habt ihr eine tolle Arbeit geleistet“, lobte der Stadtbrandmeister. Ortsvorsteher Robert Trautwein bedankte sich bei den Feuerwehrmännern und freute sich gleichzeitig über die große Mannschaftsstärke. Der Nachwuchs sei durch die Jugendfeuerwehr gesichert, stellte er beruhigt fest. Wenn die Abteilung weiterhin noch die neuen Schläuche bekomme, die aus dem Ortsbudget finanziert werden sollen, „dann werdet ihr zukünftig eine noch schlagkräftigere Wehr sein“, stellte er in Aussicht. |
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Text und Bilder: Elke Huß |