Ortschaftsratssitzung / 23. September
Das Landesdenkmalamt Karlsruhe und die Stadt Horb würden eine Verlegung des Grenzsteines Nr. 24, der an der Kreisgrenze Richtung Dettingen, in der Nähe des Grätzer-Hofes steht, in den Grenzsteingarten nach Dießen befürworten. „Wertvolle Grenzsteine sichern“ ist deren Anliegen, gab Ortsvorsteher Robert Trautwein in der Sitzung bekannt. In der Stellungnahme des Denkmalamtes heißt es, „so könne der Stein längerer und sicherer der Nachwelt erhalten werden“. Eine Reproduktion müsste dann an der bisherigen Stelle angebracht werden. Ortschaftsrat Tim Huß sah im jetzigen Standort des Grenzsteines keine Gefährdung. „Drumherum ist nur Grünland, weder Acker noch Durchgangsverkehr und der Stein steht dort schon über 600 Jahre unversehrt.“ Dieser Meinung war auch Markus Lehmann. Ortschaftsratskollege Reinhard Kießling sah in diesem „kleinen Hingucker“ eine Aufwertung des Dorfes. In der folgenden Abstimmung sprachen sich daher die Räte mit sechs zu eins und einer Enthaltung gegen eine Versetzung aus. Ortschaftsrat Karl Wössner wurde einstimmig in den Beirat von „Natura 2000 Schutzgebietssystem“ benannt. Der Ortsvorsteher fände es wünschenswert, wenn Wössner darüber im Gremium berichten könne. Am 20. Oktober findet in Dürrenmettstetten, ausgehend von der Verwaltung, ein Wirtschaftstag statt. Um 18 Uhr werde der Büffelhof Steinwand besichtigt, anschließende Gespräche gibt es in der Gemeindehalle. Bei der Vereinsbesprechung im November soll die neue „Versammlungsstätten-Verordnung“ vorgestellt werden, gab Trautwein bekannt. Am 15. November soll nochmals ein Versuch des Zustandekommens eines regelmäßigen „Rentnertreffs“ gestartet werden. Ortsvorsteher Trautwein hofft auf einen regen Besuch der älteren Generation, die er dieses Mal persönlich angeschrieben habe. Dem Heckenwuchs soll zu Leibe gerückt werden. Tim Huß ist ein gefährlicher Wuchs an der Straße am Spielplatz beim Sportheim aufgefallen. Karl Wössner befürwortete eine entsprechende Bekanntmachung im Mitteilungsblatt. |
Text: Elke Huß |