Seniorennachmittag Hopfau und Dürrenmettstetten
Frau Eberbach referiert /
10. März
„Wo meine Wiege stand“, zu diesem interessanten Thema, über das Diakonin Roswitha Eberbach referierte, begrüßte Kurt Siegel die Senioren aus Hopfau und Dürrenmettstetten im Gemeinderaum der Halle. Er freue sich, dass die Referentin mit den Älteren einen „Blick in die Vergangenheit“ werfen wolle. Nach dem gemeinsam gesungenen Schwabenlied „Im schönsten Wiesengrunde“ von Wilhelm Ganzhorn, wollte die Referentin wissen, wer von den Senioren immer noch im elterlichen Haus wohne. Dass neun von über zwanzig Anwesenden „die längste Zeit ihres Lebens in der Heimat verbracht haben“, darüber war Eberbach dann doch erstaunt, denn meistens ziehe man mehrmals im Leben um. Doch diejenigen, die nicht aus der Region stammen, verknüpften mit dem Begriff „Heimat“ die verschiedensten Erlebnisse, die sich stark eingeprägt haben. Beim Stichwort „Heimat“ entstehe ein Bild vor dem inneren Auge, so Eberbach. Dies könne ein bestimmter Sessel, eine Laube im Garten oder der Kirchturmschlag sein. Sogar – und das ließ viele zustimmend schmunzeln – das Krähen von Nachbars Gockel erinnere an früher. Auch Gerüche, Roswitha Eberbach selber ist in einer Bäckerei groß geworden, oder Lavendelgeruch im Kleiderschrank der Oma, den man als Kind immer wahrgenommen habe, ließen Erinnerungen aufleben. „Je länger wir etwas erlebt haben, umso stärker ist die Beziehung zur Heimat“, versicherte die Diakonin. Der kurze Text „Daheim sein“, den sie vortrug, verband den Begriff „Heimat“ mit Ruhe und dem Gefühl der Geborgenheit und mit einer tiefen Verwurzelung in der Gemeinschaft. „Wenn Sie gut geerdet in der Dorfgemeinschaft leben können“, sei das äußerst wertvoll, findet die Referentin, und mit einem „guten Wurzelstand“ könne man sich auch in die Fremde begeben. |
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Ihre Heimat ist Heilbronn, eingebettet in Weinbergen: Roswitha Eberbach aus Freudenstadt referierte über den Begriff „Heimat“. | |
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