Bibelwoche in Dürrenmettstetten / 10. bis 13. Februar

Drei aufschlussreiche Themenabende waren den zahlreichen Besuchern anlässlich der Bibelwoche, zu welcher die evangelische Kirchengemeinde Hopfau/Dürrenmettstetten diesjährig eingeladen hatte, geboten.
Den Auftakt bildete am Dienstag Pfarrer Thomas Buchner vom Brachfeld mit dem Thema „…dass wir, eh wir gar vergehn, recht aufstehn“ aus dem Korintherbrief. Darin zeigt er den engen Zusammenhang zwischen der Auferweckung Jesu und der Auferstehung der Toten am Ende der Zeiten. Der Apostel Paulus habe damals nachdrücklich argumentiert, ohne Auferstehung wäre der Glaube sinnlos. Pfarrer Buchner erläuterte den Gedankengang Paulus´ weiter, dass ohne Auferstehung die Sünde nicht gebrochen wäre. Gott kapituliere nicht vor dem Tod, sondern durch die Auferstehung Jesu kapituliere der Tod vor Gottes Macht. Musikalisch abgerundet wurde der Abend durch den Männergesangverein „Eintracht“.
Am Donnerstagabend, vom Kirchenchor umrahmt, stellte Pfarrer Markus Arnold aus Waldachtal die Frage: „Wir kommen alle in den Himmel“…wirklich? Zu meinen, dass Gott es schon irgendwie machen werde, dass alle Menschen nach dem Tod in den Himmel komme, „sei ein gefährliches Spiel mit dem Feuer“ verdeutlichte Arnold, „immerhin gehe es um unsere Zukunft nach dem Tod“. Da gäbe es aber eine „Eintrittskarte“, die „Glauben“ heiße. In der Bibel stünden „starke Hinweise darauf, dass nicht jeder in den Himmel kommt, sondern nur diejenigen, die an Jesus Christus glauben“, erklärte er abschließend.
Mirjam Moll, Pfarrerin aus Wittendorf, referierte am Freitag über die These „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit“ – himmelwärts leben. Mit Lebensängsten und der Angst vor dem eigenen Tod hätten Christen verlernt oder vergessen, auf den Himmel zuzuleben und sich darauf zu freuen. „Mal kurz im Himmel vorbeischauen, um zu wissen, wo man landet, das gehe natürlich nicht“, meinte die Referentin. Wer Jesus im Leben kennen lerne und mit ihm unterwegs sei, der werde nach seinem Tod, vergleichbar mit einem Marathonlauf, erleichtert feststellen: „Ich habe es geschafft“. Denn dieses „Date“ sei sicher – und Gott freue sich darauf. Musikalisch wurde dieser Abend vom Posaunenchor Hopfau/Dürrenmettstetten umrahmt.
Nach den Vorträgen konnte bei Tee und Gebäck noch zum Gedankenaustausch verweilt werden. Ein Büchertisch mit christlicher Literatur lud zum Schmökern und Kauf ein. Die Opfergaben kommen dem Kapellenbau Brachfeld, Marburger Medien und dem EJW-Weltdienst zugute.
Der Männergesangverein eröffnete die Bibelwoche mit dem Lied: Oh Herr, welch ein Abend.
 
Pfarrer Thomas Buchner vom Brachfeld referierte am ersten Abend.
 
Das Sing-Team unterstützte die Lobpreisungen an der Bibelwoche.